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Schulverpflegung darf keine Frage des Geldes sein

Eine gesunde Ernährung während der Schulzeit legt den Grundstein für gesunde Lebensgewohnheiten und beeinflusst positiv die schulische Leistung und das allgemeine Wohlbefinden der Kinder. Ein kostenloses Mittagessen für alle Schülerinnen und Schüler bringt viele Vorteile mit sich. Erstens würde es zu mehr Gleichberechtigung und Chancengleichheit führen, da alle Kinder die gleichen Voraussetzungen für eine gesunde Ernährung hätten. Zweitens würden besonders in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit Familien finanziell entlastet, was die allgemeine Lebensqualität verbessert. Drittens würde eine einheitlich gesunde und ausgewogene Verpflegung die allgemeine Gesundheit der Schülerinnen und Schüler fördern.

Die derzeitige Finanzierung der Schulverpflegung durch die Kommunen ist in vielen Fällen unzureichend. Die erheblichen Preisunterschiede zwischen den verschiedenen Kommunen – die von 2,50 Euro bis zu 5,00 Euro pro Mahlzeit reichen – zeigen deutlich, dass es hier keine einheitlichen und gerechten Lösungen gibt. Viele Kommunen sind finanziell nicht in der Lage, die gestiegenen Kosten zu tragen, was zur Folge hat, dass die Preissteigerungen an die Familien weitergegeben werden oder das Angebot an Qualität und Vielfalt verliert. In extremen Fällen droht sogar die Kündigung der Verträge mit den Caterern, was für die Schülerinnen und Schüler eine untragbare Situation darstellt.

Die Landeselternschaft der integrierten Schulen in Nordrhein-Westfalen (LEiS-NRW) nimmt die aktuelle Situation der Kostenexplosion beim Schulmittagessen mit großer Besorgnis zur Kenntnis.

LEiS-NRW e. V.

DNSV dazu: Politischer Druck für kostenlose Schulspeisung muss viel stärker werden! Ein Zurück hinter das kostenfreie Schulessen in Berlin wäre ein Skandal! Wer an den Kinder spart, spart an der Zukunft der Gesellschaft!